Scheidung: Was passiert mit dem Haus?

Eine Scheidung bringt viele Herausforderungen mit sich – vor allem, wenn eine gemeinsame Immobilie im Spiel ist. Das Haus ist oft das wertvollste Vermögen, das ein Paar besitzt. Doch was passiert mit dem gemeinsamen Haus, wenn die Ehe zerbricht? In diesem Ratgeber erklären wir, welche Möglichkeiten es gibt, wie Sie rechtlich und finanziell sicher vorgehen und warum die Unterstützung durch einen Immobilienmakler wie VO Immobilien dabei sinnvoll sein kann.
Das gemeinsame Haus bei der Scheidung – Ihre Optionen
Bei einer Scheidung gibt es grundsätzlich drei mögliche Szenarien für die gemeinsame Immobilie:
- Verkauf des Hauses und Aufteilung des Erlöses.
- Übertragung an einen Ehepartner, der im Haus wohnen bleibt und den anderen auszahlt.
- Behalten des Hauses als Gemeinschaftseigentum (zum Beispiel für die Kinder) und Vermietung.
Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, die gut durchdacht werden sollten. Oft hilft die Beratung durch Experten wie Immobilienmakler, Notare und Banken, um die beste Entscheidung zu treffen.
Option 1: Der Hausverkauf nach der Scheidung
Der Hausverkauf ist die häufigste und oft einfachste Lösung. In diesem Fall wird das Haus auf dem freien Markt verkauft, und der Verkaufserlös wird zwischen den Ehepartnern aufgeteilt. Hierbei sollten Sie folgende Schritte beachten:
- Wertermittlung der Immobilie: Ein Immobilienmakler wie VO Immobilien kann eine professionelle Bewertung durchführen, um den aktuellen Marktwert des Hauses realistisch einzuschätzen.
- Abstimmung mit der Bank: Falls das Haus noch mit einem Kredit belastet ist, müssen die verbleibenden Schulden zunächst beglichen werden. Die Bank sollte frühzeitig über den geplanten Verkauf informiert werden.
- Organisation des Verkaufs: Ein erfahrener Makler übernimmt die Vermarktung und hilft, den besten Preis zu erzielen. Durch professionelle Fotos, Exposés und Besichtigungen wird der Verkauf beschleunigt.
- Notarielle Abwicklung: Der Kaufvertrag muss von einem Notar beurkundet werden, der sicherstellt, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
Ein Makler begleitet Sie während des gesamten Prozesses, sodass Sie Zeit und Nerven sparen und keine Fehler machen.
Option 2: Übernahme durch einen Ehepartner
In manchen Fällen möchte einer der Ehepartner das Haus behalten – beispielsweise, um weiterhin darin zu wohnen oder es für die Kinder zu sichern. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten:
- Übertragung des Eigentumsanteils: Der Ehepartner, der das Haus übernimmt, kauft den Anteil des anderen aus. Hierfür ist eine Einigung über den Wert des Anteils notwendig, die oft durch eine professionelle Bewertung erleichtert wird.
- Finanzielle Absicherung durch die Bank: Die Bank muss der Übernahme zustimmen, wenn der verbleibende Partner den laufenden Kredit alleine weiter bedienen möchte. Eine Bonitätsprüfung ist hier erforderlich, um sicherzustellen, dass die finanziellen Mittel ausreichen.
Eine solche Übernahme kann kompliziert sein, und es empfiehlt sich, einen Makler und einen Notar hinzuzuziehen, um rechtliche und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
Option 3: Behalten des Hauses und Vermietung
Eine weniger gängige, aber mögliche Lösung ist das Behalten des Hauses als gemeinsames Eigentum und dessen Vermietung. Dies kann sinnvoll sein, wenn sich das Paar noch einvernehmlich verständigen kann und das Haus als Kapitalanlage behalten möchte.
- Einnahmenaufteilung: Die Mieteinnahmen werden entsprechend der Eigentumsanteile aufgeteilt.
- Verwaltung: Beide Parteien müssen sich auf die Verwaltung und Instandhaltung einigen, was auf Dauer zu Konflikten führen kann.
Diese Option eignet sich nur, wenn beide Parteien weiterhin zusammenarbeiten können und keine sofortige Auszahlung des Vermögens erforderlich ist.
Die Rolle eines Immobilienmaklers bei Scheidungen
Die Beauftragung eines Immobilienmaklers kann den gesamten Prozess des Hausverkaufs oder der Übernahme erheblich erleichtern. VO Immobilien bietet Ihnen:
- Unabhängige Wertermittlung: Die objektive Bewertung einer Immobilie hilft, den Verkaufsprozess zu beschleunigen und faire Ausgleichszahlungen zu ermöglichen.
- Professionelle Präsentation: Hochwertige Verkaufsunterlagen, Fotos und virtuelle Rundgänge erhöhen die Attraktivität der Immobilie auf dem Markt.
- Komplette Abwicklung: Ein Makler kümmert sich um die gesamte Vermarktung, führt Besichtigungen durch, prüft die Bonität der Interessenten und begleitet Sie bis zum Notartermin.
- Emotionale Entlastung: Der Hausverkauf kann emotional belastend sein, insbesondere während einer Scheidung. Ein Makler agiert als neutraler Vermittler und hilft, Konflikte zu vermeiden.
Welche Ansprechstellen sind bei einer Scheidung wichtig?
Im Falle einer Scheidung und einem geplanten Hausverkauf sollten Sie frühzeitig folgende Experten hinzuziehen:
- Bank: Klären Sie, wie der bestehende Kredit abgelöst oder auf einen der Ehepartner übertragen werden kann.
- Notar: Der Notar sorgt für die rechtssichere Abwicklung des Verkaufs und stellt sicher, dass alle Vertragsinhalte korrekt sind.
- Immobilienmakler: Der Makler bewertet die Immobilie, organisiert den Verkauf und hilft bei der Verhandlung mit Käufern.
- Rechtsanwalt: Ein Anwalt kann Sie bei der Aufteilung des Vermögens und bei rechtlichen Fragen unterstützen.
FAQs: Scheidung und Immobilien
Was passiert bei einer Scheidung mit dem gemeinsamen Haus?
Das Haus kann verkauft, von einem der Partner übernommen oder gemeinsam vermietet werden. Welche Lösung am besten passt, hängt von der individuellen Situation ab.
Kann man trotz Scheidung das Haus behalten?
Ja, das ist möglich. Einer der Partner kann den Anteil des anderen übernehmen oder das Haus bleibt im gemeinsamen Besitz und wird vermietet.
Wie wird ein Haus bei einer Scheidung aufgeteilt?
Die Aufteilung erfolgt in der Regel nach den Eigentumsanteilen. Bei Gütertrennung oder Ehevertrag kann eine andere Regelung gelten.
Was passiert mit dem Hauskredit bei einer Trennung, wenn das Haus noch nicht abbezahlt ist?
Die Bank muss zustimmen, wenn einer der Partner den Kredit alleine weiterführen möchte. Andernfalls wird der Kredit aus dem Verkaufserlös abgelöst.
Wie läuft der Hausverkauf nach einer Scheidung ab?
Nach der Einigung auf den Verkauf wird das Haus bewertet und vermarktet. Ein Makler kann den Prozess beschleunigen, Käufer prüfen und den Verkauf bis zum Notartermin begleiten.
Was ist, wenn ein Ehepartner das Haus behalten möchte, der andere aber verkaufen will?
Hier ist eine einvernehmliche Lösung gefragt, etwa durch eine Auszahlung des Anteils. Ein Anwalt oder Mediator kann helfen, eine Einigung zu finden.
Wer trägt die Kosten für den Hausverkauf bei einer Scheidung?
In der Regel werden die Kosten wie Maklergebühren und Notarkosten aus dem Verkaufserlös beglichen, bevor der Rest aufgeteilt wird.
Fazit: Scheidung und Hausverkauf – Unterstützung durch VO Immobilien
Eine Scheidung ist eine schwierige Lebensphase, die viele Entscheidungen erfordert, vor allem wenn eine gemeinsame Immobilie betroffen ist. Ob Verkauf, Übernahme oder Vermietung – jede Option hat ihre Herausforderungen. VO Immobilien steht Ihnen als erfahrener Partner zur Seite und unterstützt Sie mit einer unabhängigen Wertermittlung, professioneller Vermarktung und einer reibungslosen Abwicklung. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, damit Sie diese Phase möglichst stressfrei und erfolgreich bewältigen können.

Diplom Immobilienwirt (DIA)